Vitamin D: Schlüsselrolle im Winter für Körper und Geist

Wenn die Tage kürzer werden…

Mit dem Einzug des Winters und den damit verbundenen geringeren Sonnenstunden steht auch der Mangel an Vitamin D vor der Tür. Dieses essentielle Vitamin ist längst als entscheidend für den Knochenaufbau und die Knochenheilung bekannt. Doch weniger offensichtlich ist, dass dieses fettlösliche Vitamin auch eine bedeutende Rolle für unsere mentalen Funktionen spielt. Die oft erlebte „Winterdepression“ findet ihre Wurzeln in einem Mangel an Vitamin D.

Abseits der Stimmungsauswirkungen offenbart das Super-Vitamin einen weiteren entscheidenden Faktor – seine regulierende Wirkung auf unser Immunsystem. Es kann die Aktivierung der Abwehrkräfte stimulieren, besonders wenn uns eine lästige Verkühlung plagt. Ebenso verbraucht der Körper Vitamin D, um das Immunsystem bei Autoimmunerkrankungen zu regulieren und Überaktivität auszugleichen.

Die Dosierung von Vitamin D sorgt für Diskussionen zwischen Nordamerika und Europa, mit unterschiedlichen Richtlinien für eine sinnvolle Einnahme. Amerikaner erhalten die Empfehlung von 5000-6000 I.E. (internationale Einheiten) täglich, während in Österreich oft 800 I.E. angewendet werden. Doch sind wir wirklich so unterschiedlich? Neueste Untersuchungen, die mir seit etwa drei Jahren bekannt sind, deuten darauf hin, dass bei einer langfristigen Einnahme von Vitamin D zusätzlich Vitamin K eingenommen werden sollte. Doch das ist eine andere Geschichte.